Sozialunternehmertum wird angesichts wachsender globaler Probleme und knapper Staatskassen immer wichtiger. Die Donauregion liegt was die Themen Sozialunternehmertum und Impact Investing angeht im weltweiten Vergleich deutlich zurück (EVPA Annual Survey, 2016). In der Donauregion fehlt es an Finanzierungsinstrumenten, die traditionelle Fördermittel ergänzen können, beispielsweise Venture Capital, Eigenkapital oder Mikrokredite. Außerdem mangelt es an Impact Investoren und politischen Rahmenbedingungen um wirkungsorientierte Finanzierungsmärkte entstehen zu lassen.

Bei Finance4SocialChange handelt es sich um ein Projekt, das von 14 Praxis- und Wissenschaftspartnern aus 12 europäischen Ländern getragen wird.

Vorgehen

Finance4SocialChange arbeitet an einer „Social Impact Investment Strategie für die Donauregion” und versucht mehr soziale Innovationen zu ermöglichen, indem es die Möglichkeiten zur Finanzierung von Sozialunternehmen durch Impact Investoren erhöht. Das Projekt wird zum Beispiel ein 130 Stunden umfassendes Curriculum erarbeiten, um die Kompetenzen von Sozialunternehmen zu erhöhen und wird einen „Business Plan Wettbewerb“ in der Region durchführen, um eine Angangsfinanzierung von 200,000 € an Investment bereitzustellen.

Workshop / Event

Mit unseren Partnern vom Center for Social Innovation & Investment in Heidelberg wurde am 18. März 2019 der erste #Finance4SocialChange-Workshop mit SozialunternehmerInnen und Impact Investoren aus der Region abhalten. Themen waren unter anderem Scaling, Communication, Impact, Social Business Strategy und Finance von Social StartUps. Teilnehmende Organisationen waren: die Finanzierungsagentur für Social Entrepreneurship (FASE), die Wirtschaftsförderung Mannheim, die Diakonie Baden, Body Memory,  JobCentral, SDG Investments, ImpactCollective und das Steinbeis-Europa-Zentrum, sowie Social Enterprises Afringa, Chill Choc, Sozialleistungsrechner und Sindbad!